Abstrakte Malerei: Eine Herausforderung, die sich lohnt

 

Jackson Pollock erklärte es in kurzen Worten: "Abstrakte Malerei ist abstrakt. Sie konfrontiert dich."

 

Ich kann Pollocks Worte gut nachempfinden. Denn auch wenn für manche abstrakte Malerei nur Farbe und Form sein mag, tatsächlich steckt so viel mehr in dieser Kunstform. Wenn wir bereit sind, uns auf sie einzulassen.

 

Abstrakte Malerei fordert uns dazu auf, genau wahrzunehmen, zu schauen, in gewisser Weise neu sehen zu lernen. Nicht vorgefertigte Bilder zu suchen. Betrachten, den Blick verweilen lassen, die Farben, Formen, Kontraste, Linien und Strukturen mit den Augen erfassen. Und unsere eigenen Interpretationen und Gefühle finden. Wer sich einmal für diese Form der Malerei geöffnet hat, wird nicht mehr damit aufhören und Freude daran haben, abstrakte Malerei zu entdecken, zu erkunden – nicht zuletzt, weil man dabei sehr viel über sich selbst lernen kann.

 

Abstrakte Malerei ist also eine Bereicherung – für unsere Wahrnehmung von Kunst, von Wirklichkeit. Sie öffnet unseren Blick für neue Perspektiven und Möglichkeiten, die Welt zu sehen und zu gestalten. Und damit fördert sie ganz besonders auch unsere eigene Kreativität, die sich in der Kunst, aber auch in allen anderen Lebensbereichen entfalten kann.